Heute möchte ich euch gerne einmal in meinen Berufsalltag im Reformhaus mitnehmen. Der Beruf macht mir nach wie vor sehr viel Spaß und deshalb möchte ich trotz meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin gerne noch eine Weile bleiben. Wie und warum ich Beraterin im Reformhaus wurde, könnt ihr in diesem Beitrag lesen.
Zum Reformhaus auf Umwegen
Vor ungefähr drei Jahren habe ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen. Die Arbeit im Büro war so überhaupt nicht meins und ich wollte endlich meinem eigentlichen Wunsch nachgehen, nämlich Heilpraktikerin zu werden. Schon mein Leben lang hatte ich mich für Ernährung, Gesundheit und medizinische Themen interessiert. Ich war schon immer fasziniert vom menschlichen Körper und wollte noch tiefer in die Materie eintauchen. Die Regelung der Überprüfung zur Heilpraktikerin machte mir jedoch erst mal einen Strich durch die Rechnung. Die Prüfung kann man nämlich erst mit 25 Jahren ablegen und ich war doch erst Anfang 20! So entschied ich mich erst mal für eine Ausbildung mit betriebswirtschaftlichen Inhalten und zog diese Zeit ganz brav durch. Abends absolvierte ich noch das Fernstudium zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin, weil ich wenigstens schon etwas mit dem Thema Gesundheit in Berührung kommen wollte. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung entschied ich mich noch ein halbes Jahr im Unternehmen zu bleiben und dann einen anderen Job zu suchen. Ich brauchte ja schließlich eine Beschäftigung, um mir die Heilpraktiker-Ausbildung leisten zu können. Die kann nämlich mit Fortbildungen, Büchern & Co. ganz schön teuer werden!
Warum ich Glück hatte
Normalerweise gestaltet sich die Suche nach einem Job nicht immer ganz so leicht, wie es bei mir der Fall war. Ich schlug die Zeitung auf und sofort fiel mir das Reformhaus-Logo mit dem Titel „Mitarbeiterin in Voll- oder Teilzeit“ gesucht auf. Volltreffer. Ich setzte meine Bewerbung auf und bekam innerhalb kürzester Zeit ein Bewerbungsgespräch. Gleich nach dem Probearbeiten bekam ich die Zusage für den Job. Das war ein toller Tag!
Ich hätte zu dieser Zeit auch andere Jobs angenommen. Selbst wenn ich nur stupide Routinearbeiten ausführen hätte müssen, ich wollte eigentlich nur mein Geld verdienen, damit ich meine Ausbildung finanzieren kann. Und dann kam das Reformhaus.
Der Berufsalltag im Reformhaus ist vielfältig
Ich wurde in einem sehr netten Team empfangen und war von den Produkten von Anfang an begeistert. Das war einfach total meine Welt und viel interessanter als meine Arbeit zuvor. Den Hauptteil nimmt natürlich die Beratung der Kunden ein. Im Reformhaus gibt es neben Lebensmitteln und Kosmetik auch Nahrungsergänzungsmittel, bei denen ein Kunde einfach gut beraten werden muss. Wir sind alle Fachberater und müssen uns gut mit den Produkten auskennen. Deshalb gibt es auch immer wieder Schulungen von einzelnen Firmen, um auf dem neusten Stand zu bleiben. In Oberursel im Taunus gibt es die Reformhaus-Fachakademie, an der man sich dann sogar noch speziell zu richtigen Weiterbildungen anmelden kann. Vom Ernährungsberater nach TCM bis hin zum Mental-Trainer gibt es dort ein breitgefächertes Angebot.
Neben der Beratung ist es von Reformhaus zu Reformhaus unterschiedlich, wie der Wareneingang geregelt wird. Bei uns wird der Wareneingang direkt in der Filiale abgewickelt. Das bedeutet, wenn neue Waren für unsere Kunden eintreffen, dann haben wir natürlich auch die Aufgabe die neue Ware auszupacken, einzubuchen und im Anschluss zu verräumen. Somit ist der Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich. Ich war überrascht, wie schnell die Stunden vergehen können und gleichzeitig macht mir dir Arbeit im Reformhaus nach wie vor Spaß. Klar, für mich ist die Beratung das, was mir am allermeisten liegt und ich auch am liebsten mache.

Meine persönliche Weiterentwicklung durch das Reformhaus
Nach mehr als zwei Jahren Berufserfahrung im Reformhaus kann ich sagen, dass ich sehr dankbar bin gleich auf Anhieb einen so spannenden Job gefunden zu haben. Ich habe selbst ganz stark von meiner Arbeit dort profitieren können. Nicht nur deshalb, weil ich gelernt habe, wie verschieden Kunden sein können und welche Produkte für eine bestimmte Zielgruppe eher passend sind als für eine andere, sondern weil ich für mich selbst einfach sehr viel mitnehmen konnte. Ich kenne mich mit den meisten Produkten bestens aus und habe nochmal einiges an Zusatzwissen für meinen Beruf als Heilpraktikerin gewonnen. Gleichzeitig habe ich durch meine Fortbildungen für die Praxis auch ein tiefgründiges Wissen zu einzelnen Produkten (z.B. Heilpflanzen oder Nahrungsergänzungsmitteln) und kann somit noch intensiver auf Fragen von Kunden eingehen.
Die Arbeit im Reformhaus ist spannend, abwechslungsreich, aber auch sehr fordernd. Wenn man im Reformhaus arbeiten möchte, darf man sich auf spannende Weiterbildungsmöglichkeiten und eine tolle Produktwelt freuen. Im Endeffekt profitiert man auch selbst davon!
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Schau auch unbedingt hier rein, wenn du mehr über das Reformhaus wissen möchtest.
Ich freue mich auf deinen nächsten Besuch.
Bis bald,
Eure Ailyn
Hallo liebe Ailyn, ich habe dieselben Interessen wie du! Gesundheit, Ernährung, Körper, medizinische Themen… und Naturheilkunde… Pflanzen, bio, öko usw. ich habe leider keine Ausbildung (konnte es leider nicht beenden..) ist es auch möglich -ohne eine abgeschlossene Ausbildung/ ohne einen erworbenen Beruf/ ohne Erfahrung im Arbeitsleben – im Reformhaus zu arbeiten?
Ganz liebe Grüße!
Tuba