Rosmarin in der Aromatherapie

Rosmarin ätherisches Öl

Ätherisches Rosmarinöl – Steckbrief

Der Rosmarin ist einer der bekanntesten Heilfplanzen und findet sich in seiner Heimat im Mittelmeerraum wieder. Der Name Rosmarin kommt aus dem Lateinischen („ros marinus“) und hat die Bedeutung „Tau des Meeres“. Er gehört zur Familie der Lippenblüter und das ätherische Öl wird per Wasserdampfdestillation gewonnen. Die heilende Wirkung des Rosmarins ist bereits seit mehreren tausend Jahren bekannt. Der Rosmarin ist also nicht nur ein beliebtes Küchenkraut, sondern auch eine Heilpflanze mit breitem Wirkspektrum.

Auch beim Rosmarin wird wie im vorherigen Beitrag beim ätherischen Lavendelöl, zwischen verschiedenen Chemotypen differenziert. Die Chemotypen teilen sich auf in Rosmarinus officinalis Campher, Verbenon und Cineol. Den Unterschied kann man tatsächlich auch riechen.

Rosmarin – verschiedene Arten

  • Rosmarinus officinalis Campher: Fördert vor allem Wachheit und Klarheit der Gedanken. Zudem soll es den Haarwuchs fördern und die Kopfhaut regenerieren. Er wird u.a. bei niedrigem Blutdruck, rheumatischen Schmerzen, ausbleibender Regelblutung oder auch bei Schnupfen eingesetzt.
  • Rosmarinus officinalis Cineol: Hier ist der Eucalyptol-Gehalt hervorzuheben, der ihn zum perfekten Helfer bei Erkältungen macht. Er enthält weniger Campher und wird somit als verträglicher eingestuft. Ihm wird eine stark schleimlösende, antibakterielle und pilzhemmende Wirkung nachgesagt.
  • Rosmarin officinalis Verbenon: Kann vor allem bei empfindlichen Menschen angewendet werden, da der Campher-Anteil sehr gering ist. Die Einsatzmöglichkeiten sind ähnlich wie bei den Chemotypen Cineol und Campher.

Inhaltsstoffe: Monoterpene, Monoterpenketone, Monoterpenole, Oxide und Ester (abhängig vom Chemoytp)

In Studien hat Rosmarin besonders Aufmerksamkeit erregt, wenn es um das Erinnerungsvermögen ging. Hier soll Rosmarin also unterstützend wirken. Auch in Bezug auf das Arbeitsgedächtnis konnte Rosmarin eine Steigerung erzielen.

Rosmarin als Hydrolat

Das Rosmarinhydrolat wird auch als „Espresso der Aromatherapie“ bezeichnet – so zumindest von Sabrina Herber, die eine ganz tolle Aromatherapie-Lehrerin ist und dazu ausbildet. In ihrem Buch „Basics – Ätherische Öle“ stellt sie ihre „Hallo Wach“ Mischung vor, bei der 50 ml Rosmarinhydrolat mit 5 Tropfen ätherischem Grapefruitöl gemischt werden. In einer Sprühflasche wird das Ganze gut miteinander geschüttelt und bei Bedarf auf Dekolleté und Puls gesprüht (z.B. an den Handgelenken, Kniekehlen, Hals). Es bringt den Kreislauf in Schwung und wirkt wahnsinnig erfrischend.

Rosmarinhydrolat kann zudem auch zur Haar- und Hautpflege verwendet werden und riecht angenehm krautig-erfrischend. In vielen Pflegeprodukten findet man beispielsweise Rosmarin in Kombination mit Brennnessel als unterstützende Maßnahme für die Kopfhaut, u.a. bei Schuppen.

Auch Sportler nutzen den Rosmarin gerne in Form von Massageölen, weil er die Durchblutung fördern und aktivierend wirken kann.

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Ätherische Öle – weitere Informationen

Hier möchte ich dir gerne noch ein paar tolle Bücher empfehlen, wenn du dich fachlich zu ätherischen Ölen informieren möchtest. Außerdem findest du auch viele tolle Rezepte und DIY´s in den Büchern, damit du direkt los legen kannst. In meinem Artikel „Die Welt der ätherischen Öle“ findest du alle Grundinformationen zu diesem spannenden Thema.

Viel Spaß beim Lesen!

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Habt alle einen schönen Tag und bis bald,

Eure Ailyn

Wichtiger Hinweis: Ätherische Öle sollten möglichst nur dann eingesetzt werden, wenn du dir sicher mit deren Umgang bist. Man kann den Körper hervorragend mit ätherischen Ölen unterstützen, sich aber auch schaden. So informiere dich bitte jederzeit über die korrekte Anwendung im Bereich der Aromatherapie. Bei Erkrankungen oder Problemen kontaktiere bitte unbedingt einen Arzt.

Die Welt der ätherischen Öle


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Quellen: Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe (Eliane Zimmermann) // Hausapotheke ätherische Öle – Schnelle Hilfe für jeden Tag (Maria M. Kettenring) // Basics ätherische Öle – Grundwissen, Aromapflege-Mischungen & Co. (Sabrina Herber) // Praxis Lehrbuch Heilpflanzenkunde (Ursel Bühring)

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